„Wenn Blicke töten könnten...“ - ich glaube, du weißt, was ich meine. Dieses so verletzende Gefühl, gemustert, bewertet, kritisiert zu werden und all das auch noch anzunehmen, in uns hineinzulassen, diese Gedanken dann tatsächlich für wahr zu halten - nicht gut genug, nicht schön genug, zu dick, zu dünn, nicht modisch gekleidet, nicht passend gestylt, nicht klug, erfolgreich, wertvoll oder kreativ genug zu sein ... - es hat uns zerstört.
Das Außen hat in unseren Körpern und Seelen gewütet und wir haben es zugelassen, dass es unser wahres Sein
sterben lässt. Wir haben uns zurückgezogen, versteckt, verhüllt, verbogen, um diesen schrecklichen Blicken und jeder Kritik zu entgehen. Doch die Blicke und Worte blieben nicht aus. Sie lebten in
unseren Köpfen weiter und wir glaubten ihnen erneut. Rückzug, sich selbst unterdrücken oder anpassen, noch mehr verhüllen... bis von dem, was wir wirklich sind, nichts mehr übrig war und wir ein
angstvoll verstümmeltes Leben ohne eigene Stimme, ohne eigenes Gefühl und in einem ungeliebten, fremden Körper führten, gegen den wir ständig im Widerstand waren.
Doch ein Wandel ist im Gang! Wir dürfen uns aus unseren Verstecken erheben und alles Außen aus unseren Körpern, Seelen und Köpfen entlassen. Um zu erkennen, dass noch nie etwas falsch mit uns
war. Und um mit dieser neuen Liebe zu uns selbst, der Blicke und Worte keinen Schmerz mehr zufügen können, endlich wieder rauszugehen. Die uns einst vermeintlich Schutz bietende Verhüllung
fallen zu lassen - und zu leben - als das, was wir SIND!
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