Der Wind der Freiheit weht uns immer stärker um die Nase. Wir spüren es schon lange in uns, dass etwas "aufbrechen" möchte, was lange Zeit zurückgehalten war. einfach weil wir selbst uns nicht zutrauten, mit diesem Potenzial, das da in uns schlummert, umzugehen. Weil wir uns vor der Meinung und Kritik der anderen fürchteten. Weil wir zu sehr an alle anderen dachten und sie sogar über unser eigenes Gefühl stellten. Weil wir meinten, das könne sowieso nicht funktionieren, deshalb versuch ich es gar nicht. Weil wir glaubten, wir hätten nicht die Kraft, nicht den Mut, nicht die Kreativität dazu. Weil wir uns mit anderen verglichen, die es scheinbar immer besser konnten als wir selbst. Weil wir uns lieber nicht in den Mittelpunkt stellen, lieber nicht aus der Reihe tanzen wollten. Weil wir es uns so schön "gerichtet" hatten - und ein sicheres Ufer verlässt man doch nicht. Weil irgendjemand mal sagte, dass das, was wir fühlen, nichts wert ist, dass nur der Verstand uns weiterbringen kann. Weil wir uns der Gesellschaft aus Angst vor Einsamkeit anpassten, egal wie sehr uns diese Gesellschaft auch schadete, weil wir uns selbst total verbiegen mussten, um dazu zu gehören. Weil wir immer und immer wieder vor uns selbst wegliefen, wenn wir einen leisen Drang nach Veränderung spürten. Weil wir uns selbst aufgaben, in der Hoffnung, uns durch jemand anderen zu finden. Weil wir arbeiteten wie die Tiere, um etwas zu verdienen oder zu schaffen, um selbst etwas "wert" zu sein...
Und nun wundern wir uns, wenn es sich so eng anfühlt, wir kaum noch Luft kriegen, die Last des Alltags uns erdrückt, wir nicht mehr wissen, was Liebe ist, wie man grundlos lächelt oder sich richtig fallen lässt und entspannt. Wenn wir Stille und Alleinsein nicht aushalten, aber genauso wenig die Nähe zu jenen Menschen, wegen denen wir uns selbst zu verleugnen und kleinzumachen begannen. Wenn uns die Arbeit über den Kopf wächst, der übrigens immer noch glaubt, er könnte das Leben kontrollieren...
Die Zeit ist "reif", das Fahren mit angezogener Handbremse aufzugeben.
Schau näher hin, spüre rein, und erkenne, wer oder was es ist, was dich vielleicht noch ausbremst. wodurch du dich immer wieder einschüchtern oder von deinem inneren Drang, loszulegen, etwas zu verändern, einfach mal ganz verrückt und endlich du selbst zu sein, abhalten lässt.
nutze die Energie dieser Tage. Denn der Wind der Freiheit weht. spread your wings and fly!